Am 23.9.2016 trafen sich Herbert Krankenberg, Wilhelm Stoll, Adrian Schröder, Thomas Siefert und Christian Junker von der koennen & handeln gmbh im sonnigen Umkirch bei Freiburg, um sich mit Hilfe der Trainerin Barbara Sillmann einen Einblick in das Seminarformat „Pferdegestütztes Führungstraining“ zu verschaffen.
Bei diesen Trainings geht es vor allem darum, sich seiner eigenen Körpersprache und deren Wirkung bewusster zu werden – und z.B. Verhaltensoptionen für sich im Führungsalltag zu erkennen. „Was wir sind, sind wir durch unseren Körper. … Jede innere Bewegung, Gefühle, Emotionen, Wünsche drücken sich durch unseren Körper aus.“, so sagt auch Samy Molcho, Pantomime.
Zum Hintergrund des Seminarformats: Pferde als Flucht- und Beutetiere sind soziale Wesen und leben in hierarchisch aufgebauten Gruppen zusammen. Für den Herdenverband ist eine „gute Führung“ überlebenswichtig. Deshalb arbeiten Pferde grundsätzlich gerne mit, wenn man ihnen eine klare, sichere, starke und gewaltfreie Führung anbietet.
Ähnlich „funktioniert“ der Mensch. Selten aber erhält die Führungskraft von den Mitarbeitenden ein wertfreies und konstruktives Feedback. Der Vorteil des pferdegestützten Führungstrainings besteht u.a. darin, dass Pferde unmittelbar, klar, offen und wertneutral das Führungs-Verhalten des Menschen spiegeln. Sie nehmen sensibel jedes kleinste Signal wahr und reagieren auf einen Wimpernschlag oder eine minimale Körperspannung und lassen sich nicht von aufgesetztem Verhalten täuschen.
Die k&h-Teilnehmer erhielten nun einige ausgewählte Führaufgaben, die sie mit verschiedenen Pferden absolvierten; z.B. sollte das Pferd in einer bestimmten Reihenfolge um und über am Boden liegende Stangen geführt werden. Mit großem Engagement und interessanten Erkenntnissen bewältigten alle die gestellten Anforderungen. Die gemachten Erfahrungen wurden anschließenden beim gemütlichen Ausklang intensiv hinterfragt und diskutiert.
Weitere Informationen zum pferdegestützten Führungstraining: www.pferde-spiegeln-führung.de (bs)
